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Publikation: CREATIVE.Report 2019

Zum 10-jährigen Jubiläum veröffentlicht CREATIVE.NRW den CREATIVE.Report mit aktuellen Zahlen zur Kultur- und Kreativwirtschaft in NRW, die den steten Wachstumstrend der Branche beweisen. Darüber hinaus versammelt die Publikation Porträts von kreativen Köpfen und Netzwerken aus NRW und beleuchtet in Texten die Relevanz der Kreativwirtschaft von damals bis morgen.

Die nordrhein-westfälische Kultur- und Kreativwirtschaft ist weiterhin auf Wachstumskurs. Das belegen die Zahlen, die die Prognos AG im Auftrag des Ministeriums für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes NRW in den Jahren 2015 bis 2018 erhoben hat. Die Selbstständigen und Unternehmen der Kreativwirtschaft erwirtschafteten demnach einen jährlichen Umsatz von rund 39 Milliarden Euro. Die Umsätze stiegen damit jährlich im Schnitt um 2,2 Prozent. Die Zahl der Erwerbstätigen ist durchschnittlich um 1,3 Prozent gestiegen.

„Nach 10 Jahren Arbeit mit der und für die Kultur- und Kreativwirtschaft ist es immer wieder schön zu sehen, dass auch die ökonomischen Kennzahlen die enorme Bedeutung der Branche für Wirtschaft und Gesellschaft belegen – kreative Leistung ist mehr als ‚nice to have‘. Um einen Eindruck zu vermitteln, wer eigentlich hinter diesen Leistungen steht, stellen wir im CREATIVE.Report zudem kreative Macher*innen und die von uns als CREATIVE.Spaces ausgezeichneten Netzwerke vor“, so Claudia Jericho, Geschäftsstellenleiterin von CREATIVE.NRW.

Zu den porträtierten Kreativen gehören u.a. die Game-Designerin und Gründerin von the Good Evil Linda Kruse, Michael Brink, Geschäftsführer von LAVAlabs Moving Images und Mitgründer des Innovationshubs, und der Teppichdesigner Jan Kath. Der Diskurs-Teil der Publikation widmet sich dem Wert der Innovation. Dr. Bastian Lange blickt auf die Entwicklung des Modells der Innovationsökologien. Mit der gleichnamigen Publikation verlagerte CREATIVE.NRW bereits 2011 den Fokus von einem rein technologischen Innovationsverständnis hin zu den versteckten, nicht-technischen und sozialen Innovationen, an denen die Akteur*innen der Kultur- und Kreativwirtschaft einen erheblichen Anteil haben. Mit dem Leitthema „Hidden Values“ beschäftigte sich CREATIVE.NRW mit versteckten Werten wie Aufmerksamkeit, Netzwerke, Daten und Informationen, die der Kreativwirtschaft schon lange als Ressourcen dienen. Prof. Dr. Jana Costas befasst sich in ihrem Beitrag für die Publikation mit der Pflege und dem Wert von Beziehungen. Klaus Burmeister und Dr. Julian Stubbe werfen ein erstes Schlaglicht auf „Good Work“, das neue Meta-Thema von CREATIVE.NRW, und fragen in ihrem Beitrag, wie künstliche Intelligenz kreatives Schaffen ergänzen kann.

Der CREATIVE.Report steht zum Download bereit. Bei Interesse an einem Druckexemplar senden Sie eine E-Mail an info@creative.nrw.de.

Zum CREATIVE.Report (pdf)