Daten, Werte, Wertschätzung
Die dritte Station der von CREATIVE.NRW initiierten Veranstaltungsreihe „CREATIVE.Spaces exploring Hidden Values“ fand in Kooperation mit dem Zentrum für Transformationsforschung und Nachhaltigkeit (TransZent), dem Wuppertal Institut und dem Collaborating Centre on Sustainable Consumption and Production (CSCP) statt. In Workshops konnten sich die Teilnehmer über die Projekte „Wohlstandstransformation Wuppertal“, das „GeoPortal des guten Lebens“ und über die „Glücklich in Wuppertal“-App der jeweiligen Projektträger informieren und austauschen. So wurde über die Themen Daten, Werte und Glück zunächst in kleinen Gruppen diskutiert.
Das von Joachim Beck (Beck und Consorten) moderierte Panel zeigte im Anschluss durch spannende Impulse der Referenten teils auch persönliche Ein- und Ausblicke in das jeweilige Werteverständnis. So stellte CREATIVE.NRW-Projektleiterin Carolin Paulus zu Beginn heraus, dass es schwer sei, die Werte der Kultur- und Kreativwirtschaft zu messen, und sich auch ihre Produkte entsprechend schlecht quantifizieren und qualifizieren lassen. Aus diesem Grund brauche die Kultur- und Kreativwirtschaft erst recht noch mehr Aufmerksamkeit für ihre „Hidden Values“. Dorothee Becker (Gebr. Becker) machte deutlich, dass es nicht die Qualität ihrer Vakuumpumpen allein sei, warum ihr mittelständisches Unternehmen als eines von wenigen weiterhin Erfolg habe – die besondere Unternehmenskultur sei es, die sie gegenüber Kunden und Partnern von ihren Wettbewerbern unterscheide. Berührungspunkte mit Kreativen habe ihr Unternehmen im Produktdesign und im Marketing, in dem Kreativen die Aufgabe zukomme, diesen „Hidden Value“ der Einzigartigkeit zu vermitteln.