11. Kulturpolitischer Bundeskongress

Der Kulturpolitische Bundeskongress richtet sich an die Akteur:innen aus Kulturpolitik, Kulturverwaltung, Kultureinrichtungen, Wissenschaft und Praxis. Beim diesjährigen Kongress soll Demokratie als politisches System, als kulturelles Konzept und als gesellschaftliche Lebensform betrachtet werden. Demokratie wird aktuell als hinterfragt, angefochten, angegriffen, auf die Probe gestellt erlebt. Der Kongress hat zum Ziel, unterschiedliche Symptome und Ebenen der Krise herauszuarbeiten, kontroverse Deutungen sichtbar zu machen und kulturpolitische Handlungsstrategien im Sinne einer „Kunst der Demokratie“ aufzuzeigen.
Der Kongress wird das Thema in den drei zentralen Themenkomplexen „Demokratie in der Krise?“, „Ende der Freiheit? – Freiheit ohne Ende?“ und „Kultur als Austragungsort politischer Konflikte“ vertiefend diskutieren und (weiter)entwickeln.
Podiumsdiskussionen und beteiligungsorientierte Formate bieten Impulse, Dialogräume und Vernetzungsplattformen. Zur Eröffnung am 9. Juni um 10 Uhr werden Claudia Roth (MdB), die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien der Freien und Hansestadt Hamburg und Präsident des Deutschen Bühnenvereins, Thomas Krüger, Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung, Tobias J. Knoblich, Präsident der Kulturpolitischen Gesellschaft e.V. und Dezernent für Kultur und Stadtentwicklung der LH Erfurt, Kateryna Miščenko, Autorin, Kuratorin und Mitbegründerin des ukrainischen Verlags Medusa, und Kateryna Stetsevych, Referentin für Mittel- und Osteuropa der Bundeszentrale für politische Bildung, erwartet.