Ob Architektur, Musik, Literatur, Games oder Werbung – die Kultur- und Kreativwirtschaft ist eine vielfältige Branche. Ihr gehören sowohl Freiberufler*innen aus Kunst und Kultur als auch Soloselbstständige und Kleinstunternehmer*innen an. Insgesamt werden elf Teilmärkte bzw. -branchen zur Kultur- und Kreativwirtschaft gezählt. Bund und Länder haben sich dabei an der Definition der Enquete-Kommission „Kultur in Deutschland“ orientiert. Die Teilmärkte Musikwirtschaft, Buchmarkt, Kunstmarkt, Filmwirtschaft, Rundfunkwirtschaft, Darstellende Kunst, Designwirtschaft, Architekturmarkt und Pressemarkt werden unter dem Begriff „Kulturwirtschaft“ zusammengefasst. Zusätzlich sind die beiden Teilmärkte Werbemarkt sowie Software/Games-Industrie als sogenannte Kreativbranchen mit einbezogen.
Kultur- und Kreativwirtschaft verstehen wir in NRW als Querschnittsbranche, die sektorenübergreifende Spillover-Effekte generiert und eine Umfeldbedingung für Innovationskraft und wirtschaftliche Prosperität darstellt. Demnach vereinigt die Kultur- und Kreativwirtschaft nicht nur unterschiedliche kreative Disziplinen, sondern auch andere Betätigungsfelder und Wertschöpfungsketten – von der industriellen Produktion hin zur Unternehmensdienstleistung. Mit dieser Betrachtung der Kreativwirtschaft nehmen wir auch die Schnittstellen zu weiteren Wirtschaftsbereichen wie beispielsweise Tourismus und Gesundheitswirtschaft oder zu Themen wie Nachhaltigkeit, Corporate Social Responsibility und neue Technologien zum Beispiel Virtual Reality oder künstliche Intelligenz in den Fokus.
Zahlen & Fakten

Quelle: CREATIVE.REPORT - Kreative, Netzwerke und Diskurs - mit Zahlen und Fakten zur Kultur- und Kreativwirtschaft Nordrhein-Westfalen 2019
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